Der Verein Mensch Natur ist gemeinnützig. Wir freuen uns über eine Spende. Gerne können Sie auch Fördermitglied bei uns werden.
Vereinskonto: Kreissparkasse Göppingen; Kontonummer: 490 446 18 Bankleitzahl: 610 500 00
IBAN: DE18 6105 0000 0049 0446 18 BIC: GOPSDE6G
Der Verein "Heimatvogelschutz Langenburg e.V."lädt ein:
Am Sonntag, dem 19. April 2015 findet um 18.00 Uhr ein Vortragsabend zum Thema
"Welchen Wert haben Landschaft und Natur?" im Mawell-Resort Langenburg im
Panoramasaal statt. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir Herrn Enoch zu
Guttenberg und Herrn Dr. Buer für diesen Abend gewinnen konnten.
Sonntag, 19. April 2015
Beginn 18:00 Uhr
Mawell-Resort Langenburg
Panoramasaal
Langenburg, Kreis Schwäbisch Hall, Region Hohenlohe
http://www.heimatvogelschutz.de/
Die engagierte Rede von Enoch zu Guttenberg sehen Sie in Youtube unter:
https://www.youtube.com/watch?v=9r5hSWGQ7Ws
Der Vortrag von Dr. Friedrich Buer sehen Sie in Youtube hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Q5T3FZs0Sws&feature=youtu.be
Veranstaltung “Windenergie - Wunsch und Wirklichkeit”
Die Mitglieder des Vereins Mensch Natur e.V. sind in großer Sorge, dass durch den Ausbau der Windenergie auch der Schurwald
und das Voralbgebiet mit dem Bau von gigantischen Windkraftwerken in Wald und Flur sinnlos zerstört werden wird. Die Planung
der Region Stuttgart geht in einem dicht besiedelten Gebiet von 86 Vorranggebieten aus, die Platz bieten für bis zu 500 gigantische
Windkraftwerke mit mindestens 200 Metern Höhe. Die grün-rote Landesregierung will damit die Energiewende vorantreiben. Sie
verkennt dabei die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten und verdrängt die Gefahren für Landschaftsschutz, Natur und
menschliche Gesundheit.
Deshalb lädt der gemeinnützige Verein Mensch Natur mit Sitz in Göppingen zu einer Veranstaltung ein.
„Windenergie – Wunsch und Wirklichkeit“
am Mittwoch, dem 22.04. 2015, um 19 Uhr
im Klosterneuburgsaal der Stadthalle Göppingen
Als Referent konnte der Verein den bekannten Dirigenten, Naturschützer und Mitbegründer des BUND, Enoch zu Guttenberg
gewinnen. Er wird die Widersprüche von Windkraftausbau und Naturschutz aufzeigen, die von den heutigen Verantwortlichen der
Naturschutzverbände ignoriert werden. Auch kritisiert der Referent das aggressive Vorgehen von Landesregierung und abhängigen
Behörden. Enoch zu Guttenberg ist 2012 aus dem BUND ausgetreten und merkt an: „Ich kann und werde bei aller Sympathie für
alternative Energien meine Hände nicht in eine und sei es auch nur vage Nähe zu jenem Geldfass recken, das die Grundbelange
des Natur- und Denkmalschutzes … korrumpiert.“
Ein weiterer Referent ist Dr.-Ing. Detlef Ahlborn. Der Fachmann für Energietechnik und mathematische Statistik wird darstellen,
warum eine verlässliche Energieversorgung nicht auf eine wetterabhängige Wind- und Sonnenstromproduktion bauen kann. Ein
weiterer Ausbau von Kapazitäten bringe nichts, da die Stromproduktion aus diesen Quellen stark schwanke und durchschnittlich
nur 14,8 Prozent der errichteten Kapazitäten erreiche. Auch sei es ein Irrglaube, dass durch die Kombination von Wind- und
Sonnenstromerzeugung und einer regionalen Streuung mehr Verlässlichkeit zu erreichen sei. Das Gegenteil sei mathematisch
bewiesen: Der weitere Ausbau verschärfe die Probleme.
Die Veranstaltung am 22.04. bietet die Chance, Wunsch und Wirklichkeit bei der Umsetzung der Stromerzeugung durch Windkraft
zu erörtern.
Wir möchten auf zwei Veranstaltungen hinweisen, die wegweisend für Baden-Württemberg sein
können in der Auseinandersetzung mit dem Ausbau der Stromerzeugung durch
Windenergieanlagen und den Fragen zum Natur- und Landschaftsschutz.
Enoch zu Guttenberg wurde 1946 in Guttenberg/Franken
geboren. Er ist glühender Umweltschützer und war 1975
Mitbegründer des BUND. Im Mai 2012 trat er aus dem Verband
aus, weil er die landschaftszerstörenden Windkraftanlagen - im
Gegensatz zum BUND - ablehnt.
Obwohl die Musik immer im Zentrum seiner Aktivität und
Kreativität liegt, hat Enoch zu Guttenberg seine Mitwelt nie aus
den Augen verloren.
Ob als beharrlicher Mahner und Visionär in Sachen Umweltpolitik
oder als erfolgreicher Förderer der kulturellen Zusammenarbeit,
war die Verbindung von politischem Förderer oder kulturellen
Zusammenarbeit, war die Verbindung von politischem und
künstlerischem Engagement für ihn stehts Verpflichtung.
Für seine Arbeit als Dirigent wurde er unter anderem mit dem
Deutschen Kulturpreis und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
geehrt.
Der Maschinenbauingenieur Dr. Ahlborn, Jahrgang 1960, leitet in
dritter Generation einen Familienbetrieb im nordhessischen
Großalmerode.
Der Fachmann für Energietechnik und mathematische Statistik ist
Leiter des Fachbereichs Technologie der Bundesinitiative
VERNUNFTKRAFT und bekleidet dort das Amt des 2.
Vorsitzenden.
Seit Jahren arbeitet er ehrenamtlich auf den Themen Energie- und
Kraftwerkstechnik und Speicherung von erneuerbaren Energien.
Besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die statistische Analyse
und Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie.
Als Mann der klaren Worte hat er sich den Ruf erworben, die
Dinge in seinem Vortrag auf den Punkt zu bringen.
Was die Lokale Presse als provokante Thesen darstellt, ist in Wirklichkeit schon eingetreten: Der Ausverkauf der Natur auf Kosten
der Bürger mittels längst überholten und unbrauchbaren Techniken.
Dr. Ing. Detlef Ahlborn hat in seinem Beitrag versucht die mathematisch beweisbaren Grundlagen der Energiewende mit Windstrom
aufzuzeigen. Wer immer noch im Zweifel ist, ob die Windkraft eine geeignete Säule der Energiewende sein kann, dem sei
empfohlen, die mathematischen und statistischen Grundlagen dieser Idee, mit Hilfe von mittelalterlich anmutenden Methoden eine
Industrienation versorgen zu wollen, bei VERNUNFTKRAFT nochmal nachzulesen. Hier ein Auszug aus der Regionalversammlung
Hessen: Link zu Youtube
Auch die Rede von Enoch zu Guttenberg trifft die Realität in besonderer Form. Der Verein Mensch Natur hat erst in den letzten
Tagen wieder von Windkraftplanungen erfahren, wo Vorranggebiete von den Regionalparlamenten bewusst in Vorbehaltszonen für
den europäischen Vogelschutz hineingeplant wurden. So geschehen in der Region Ostalb bei Heidenheim, wo an einem Standort
21 Maschinen in dieser Zone errichtet werden sollen. Die Bauanträge sind bereits gestellt. Die Bevölkerung wurde offensichtlich
nicht informiert. Die Gemeinden haben sich vollumfänglich dafür ausgesprochen. Wo bleibt da der Aufschrei unserer großen
Naturschutzverbände?
Anschließend einen Eindruck von der Veranstaltung:
Die Vorsitzende des Vereins Mensch Natur, Gerti Stiefel, fasste die Erkenntnisse des Abends so zusammen: Lassen Sie uns dafür
eintreten, dass diese Wirklichkeit, wie sie schon im Norden von Deutschland angekommen ist, nicht in Baden-Württemberg Fuß
fassen kann.
Sie finden die Vorträge der Veranstaltung auf Youtube und auf der Homepage von VERNUNFTKRAFT.
Rede von Enoch zu Guttenberg:
https://www.youtube.com/watch?v=B2G_CgemvPo
Rede von Dr. Ing. Detlef Ahlborn:
https://www.youtube.com/watch?v=zq8z13t8R90
Begrüßung und Schlusswort von Dipl. Ing. Gerti Stiefel:
https://www.youtube.com/watch?v=oqopSpaLVZc
Eine Übersicht der Planungen der Region Stuttgart sehen Sie auf der Übersichtskarte. Dargestellt sind die angrenzenden
Regionen. Die kumulative Wirkung im Landschsftsbild ist im unteren Band dargestellt und wird am Beispiel der Fernwirkung im 10
km-Radius gezeigt. Als Größenvergleich ist der Fernsehturm von Stuttgart eingezeichnet.
Ein interessanter Bericht erschien in der FAZ am 20.05.2015. Der Münchner Korrespondent Albert Schäffer befragte Enoch von
Guttenberg nach seiner Einstellung zur Windkraft: “Wer in der Alten Pinakothek in München Salzsäure über ein Gemälde von
Albrecht Altdorfer gösse, käme in eine psychiatrische Klinik oder ins Gefängnis, sagt er; lebende Landschaften durch monströse
Windkraftanlagen zu zerstören, gelte aber als fortschrittlich und zeitgerecht.”
vertreten durch 1. Vorsitzende: Gerti Stiefel - Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Ewald Nägele
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